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Der Begriff „Hidden Content“ bezeichnet Website-Inhalte, die vor dem Seitenbesucher versteckt sind. Vornehmlich handelt es sich dabei um konkrete Textinhalte oder auch Verlinkungen. Solcher Hidden Content war insbesondere in den Anfangszeiten der Suchmaschinenoptimierung ein beliebtes Mittel, um sich in kurzer Zeit gute Trefferpositionen in Suchmaschinen zu sichern. Das Verstecken der Texte geschah in der simpelsten Form durch farbliches Gleichsetzen von Text- und Hintergrundfarbe in teils abgelegenen Seitenbereichen. Auch das Herabsetzen der Schriftgröße auf ein unlesbares Maß, z. B. Größe 0, war eine gängige Praktik. Mitunter erstellten die Websitebetreiber hierbei auch „SEO-Texte“, die gar nichts mit dem Seiteninhalt zu tun hatten. Denn Ziel war nur, möglichst viel Traffic, also hohe Besucherzahlen zu erzeugen. So sind vielfach Seitenbesucher auf Webseiten gelandet, die mit ihrer Suchanfrage gar nichts zu tun hatten.

Verstoß gegen die Richtlinien

Suchmaschinenbetreiber – allen voran Google – ließen das allerdings nicht lange durchgehen. Das bewusste Verstecken von Inhalten, die nur für Crawler gedacht sind, um bessere Positionen zu erhalten, gilt als Manipulation der Suchergebnisse. Websitebetreiber, die mit solchen Mitteln versuchen „SEO“ zu betreiben, müssen hingegen eher mit Abstrafungen rechnen. Entweder stuft Google entsprechende (Unter)Seiten herab oder schließt sie im schlechtesten Fall ganz aus dem Suchindex aus.

Inhalte sollen für den Seitenbesucher sein, nicht für die Suchmaschine. Hidden Content ist hingegen ausschließlich für die Suchmaschine und bietet den Seitenbesuchern keinen Mehrwert. Eine solche Strategie ist daher schon aus diesem wie auch aus den zuvor genannten Gründen nicht zu empfehlen.